dm-drogerie markt
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Ausgangssituation
Freundlich, hell, naturnah und den Mensch in den Mittelpunkt stellend: Mit dem dialogicum hat sich die dm drogerie-markt GmbH in Karlsruhe eine neue Zentrale geschaffen, die die besonderen Merkmale und Werte des Unternehmens in der Architektur widerspiegelt.

Der Neubau für 1600 Mitarbeiter wurde an der nordöstlichen Seite des Autobahnkreuzes an der Durlacher Allee errichtet. Fährt man durch die Allee von Durlach nach Karlsruhe, so entsteht trotz der Trennung durch die Autobahn der Eindruck, sich in einem großen Grünraum zu befinden. Planungsziel war es, diese stadträumliche Qualität zu erhalten und in Einklang mit den räumlichen Anforderungen sowie der Unternehmenskultur zu bringen.

Ergebnis ist ein flacher, begrünter Bau, der sich mit organischen Formen harmonisch in die Umgebung einfügt und viel Raum für neue Ideen und eine neue Art des Zusammenarbeitens bietet. Das dialogicum ist ein auf einer wabenartigen Grundrissstruktur beruhendes Gebäude, das sich um acht Innenhöfe gruppiert. Neben 1600 Arbeitsplätzen finden sich hier auch Konferenzbereiche und ein Mitarbeiterrestaurant.

Neben dem Verwaltungsgebäude wurden auf der anderen Straßenseite ein Parkhaushügel inklusive zwei Projektflächen geschaffen.

Das Projekt:  ca. 41 000 m2 Verwaltung, ca.  22 000 m2 Parkhaus/Sondernutzung
Arbeitsplätze: 1600
Kunde: dm-drogerie markt GmbH + Co. KG
Architekten: Lederer Ragnarsdóttir Oei, Stuttgart
Ort: Karlsruhe
Bauzeit: 2016 – 2019

Planungsprozess
Nachhaltigkeit zählt zu den zentralen Werten von dm. Entsprechend sollte mit dem dialogicum eine neue Unternehmenszentrale entstehen, die langfristig den sich beständig ändernden Anforderungen gewachsen ist. Gleichzeitig war es dm wichtig, dass die neue Arbeitswelt im Verwaltungsgebäude eine hohe Wertschätzung für jeden einzelnen Mitarbeiter ausdrückt.

Für die Entwicklung dieser besonderen Arbeitsumgebung entschied dm sich für ophelis als Partner. Gemeinsam wurde in einem multifunktionalen Team ein Konzept erarbeitet, das Mitarbeiterwünsche mit den Anforderungen eines zukunftsfähigen Unternehmens optimal vereint.

Umsetzung
Entwickelt wurden modulare Arbeitsplätze mit passenden Stellwänden, die die Architektur des Gebäudes aufnehmen: Zentrales Element sind elektromotorisch höhenverstellbare Arbeitstische in polygonaler Form, die zu unterschiedlichen Konfigurationen zusammengesetzt werden können. Dafür wurden unterschiedlich lange Fußausleger konzipiert, um eine optimale Tischstabilität bei polygonaler Form zu gewährleisten.

2er- und 4er-Arbeitsplatzkombinationen (konfigurierbar aus 2 Tischtypen) und die Anpassung an 3er- und 6er-Arbeitsplatzkombinationen waren möglich. Besonderheiten sind für das Projekt entwickelte freistehende Stellwände mit umlaufenden Holzrahmen aus Ahorn furniert. Diese dienen gleichermaßen als Sichtschutz wie auch zur akustischen Abschirmung. Sie kommen ohne Verankerung im Boden aus und ermöglichen durch den symmetrischen Aufbau wahlweise eine beidseitige Integration der Leuchte in die Stellwand. Die Textilien, in unterschiedlichen Farben geben Orientierung und harmonieren mit den Deckenfarben.