AOK – Die Gesundheitskasse Ludwigsburg-Rems-Murr
AOK

AOK – Die Gesundheitskasse Ludwigsburg-Rems-Murr

Ausgangssituation
Ein Büro, das konzentriertes Arbeiten, Austausch und Vernetzung fließend miteinander verbindet und den Mitarbeitenden größtmögliche Freiheit bei der täglichen Wahl ihres Arbeitsumfeldes ermöglicht: Mit dem AOK Projekthaus in Ludwigsburg hat die größte Krankenkasse Baden-Württembergs einen Office-Prototypen entwickeln lassen, in dem neue Arbeitsformen getestet und weiterentwickelt werden können.

Für den Workspace wurde eine alte Lagerhalle auf dem von Industriecharme geprägten GETRAG-Areal im Süden der Barockstadt Ludwigsburg umgestaltet. Ziel war es, ein zukunftsorientiertes und mitarbeiterfreundliches Umfeld zu schaffen, das einseitige Belastungen vermeidet, für Ausgleich sorgt und natürliche Elemente integriert.

Entstanden ist auf knapp 1500 Quadratmetern ein Office-Prototyp, der sich an Projektarbeit orientiert und maximalen Gestaltungsspielraum sowie räumliche Flexibilität bietet. Das innenarchitektonische Konzept stellt den Menschen in den Mittelpunkt und bietet den Nutzern ein Wechselspiel von Arbeit, Austausch, Bewegung, Freiraum und Rückzug. Als Testfläche für neue Arbeitswelten soll sich das Haus in einem fortlaufenden Prozess weiterentwickeln, um daraus tragfähige Konzepte für die optimale Arbeitsumgebung der Zukunft abzuleiten.

Das Projekt:  Neugestaltung einer Lagerhalle in einen Office-Prototyp/ Fläche: 1.473 m²
Kunde: AOK Ludwigsburg über Chairholder, Schorndorf
Architekten: blocher partners Stuttgart
Ort: Ludwigsburg
Realisierung: 05/2019

Planungsprozess
Gemäß ihrem eigenen Motto „gesundnah“ hat sich die AOK Baden-Württemberg zum Ziel gesetzt, zukunftsorientierte und mitarbeiterfreundliche Arbeitsumgebungen zu entwickeln, die Wohlbefinden und Produktivität gleichermaßen fördern. Als Testfläche für neue Arbeitswelten soll sich das Projekthaus in Ludwigsburg in einem fortlaufenden Prozess weiterentwickeln, um daraus tragfähige Konzepte für das optimale Arbeitsumfeld der Zukunft abzuleiten. Dieses soll später auf weitere Projekthäuser übertragen werden.

Als Experten für Arbeitsumgebungen mit Blick auf die Zukunft brachte ophelis in Zusammenarbeit mit den Innenarchitekten von blocher partners prägende Elemente für die Rückzugsbereiche, für die Projektarbeit und zentrale Besprechungs-Areale ein.

Umsetzung
Das Konzept für den Workspace-Prototypen ist an der Einteilung in Projektgruppen ausgerichtet. Feste Arbeitsplätze und offene, kreative Zonen und Lounges ergänzen sich. Verschiedene Besprechungsräume mit flexibel gestaltbaren Wandelementen bieten Raum für vertrauliche Gespräche oder offene Workshops. In sogenannten Moving Spaces mit großflächigen, verstellbaren Whiteboards ist Platz für kreatives Arbeiten im Team.

Rückzugsorte für konzentriertes Arbeiten oder Kurzbesprechungen wurde mit ophelis sum 6er-Kabinen geschaffen. Die textile Umhausung mit Kissen schafft räumliche und akustische Abschirmung. Der integrierte Kabinentisch ist mit Steckdose und USB ausgestattet.

Die deem Stehtische auf Rollen kommen bei Projektarbeit und Besprechungen im Stehen zum Einsatz. Für komfortable und leichte Handhabung sorgen die zentrale Rollenbremsung und ein automatischer Kabeleinzug. Der Stromzugang erfolgt durch die integrierte Userbase. Die ovale Tischform unterstützt die Kommunikation.

Unser Partner im Projekt war unserer Fachhandelspartner Chairholder, Schorndorf.

Bilder: @ Joachim Grothus